Die erste Aufgabe des Erziehers, der Erzieherin besteht darin, eine „Autorität zu werden“, die zweite Aufgabe aber ist es, „sich selber überflüssig zumachen“. Autorität bemüht sich um das Vertrauen des Kindes und gibt im Erziehungsprozess Sicherheit. Heute wird Autorität nicht mehr wie früher von aussen zugeschrieben, sondern Pädagogen und Pädagoginnen müssen lernen, eine Autorität zu entwickeln, den eigenen Führungsstil auszuformen. Führung und Autorität brauchen Vertrauenswürdigkeit. Fehlende Klarheit und Authentizität verhindern Vertrauen. Ob einem Mensch Autorität zugeschrieben wird, entscheidet weniger seine verbale als seine nonverbale Kommunikation.

Lehrpersonen reflektieren in diesem L-Training den eigenen Führungsstil und lernen:

  • nonverbales Verhalten zu überdenken

  • eigene Ressourcen im nonverbalen Verhalten bewusst auszudrücken

  • Klarheit auszudrücken und Sicherheit zu vermitteln

  • Vertrauen zu schenken, damit Selbstführung möglich wird

  • Autorität und bewusste Führung (auf Zeit!) aufzubauen


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